Top 3 der wichtigsten Data Governance-Herausforderungen in der Einzelhandelsbranche und Lösungen

Veröffentlicht: 2020-04-30

Mit der Coronavirus-Pandemie oder COVID-19 ist unser Privat- und Berufsleben zu einem abrupten Stillstand gekommen. Das Gesundheitssystem leidet unter den harten Auswirkungen dieser Krise, und es wird erwartet, dass die Situation noch einige Zeit alarmierend bleiben wird.

Da die genaue Ursache dieses Virusausbruchs unbekannt ist und kein mögliches Heilmittel zu wirken scheint, steigt auch die Zahl der Todesopfer exponentiell an.

An einem solchen Punkt scheint Prävention die beste Vorgehensweise zu sein, und die Sperr- und Eindämmungsstrategie wird in naher Zukunft bestehen bleiben, bis sich das globale Gesundheitsszenario erholt.

Abgesehen vom Gesundheitssystem waren das politische, soziale, kulturelle und nicht zu vergessen das wirtschaftliche Szenario die Leidtragenden dieser globalen Krise.

Aktuelles Szenario

Da die meisten Produktionseinheiten/Fabriken geschlossen wurden, wurden Lieferketten unterbrochen, was zu Hilfskrisen führte. Der Einzelhandel ist aufgrund der unterbrochenen Lieferkette am stärksten betroffen.

Unzureichende Lagerbestände, Unsicherheiten in Bezug auf die Logistik und daraus resultierende Verzögerungen beim Versand sind einige der übertriebenen Herausforderungen, denen sich der Einzelhandel gegenübersieht.

Zu Beginn dieser globalen Krise ist Data Governance für Einzelhandelsgiganten noch wichtiger. Da die stationären Geschäfte derzeit geschlossen werden, müssen Einzelhändler ihren digitalen Fußabdruck optimal nutzen, da dies die einzige Möglichkeit zu sein scheint, im Gedächtnis ihrer Kunden zu bleiben.

Mit der Lockdown-Strategie in der Praxis sind Kunden nicht mehr in der Lage, tagelange Einkaufsbummel zu führen. Sie verlassen sich auf Einzelhändler und E-Commerce-Plattformen, um wichtige Dinge online zu kaufen. Und Data Governance spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg der E-Präsenz eines Einzelhändlers, den ultimativen Umsatz und die Umsatzsteigerung.

Bedürfnis der Stunde

Mobiltelefone und Smartphones sind mit der bevorstehenden COVID-19-Krise zum Fenster zur Außenwelt geworden. Daher müssen Marken und Unternehmen ihre Einzelhandelsspiele um eine Stufe verbessern.

Sie müssen sich darauf konzentrieren, automatisierte, nahtlose und personalisierte Erlebnisse bereitzustellen, um die Bindung zu bestehenden Kunden zu fördern und potenzielle Kunden zu gewinnen.

Warum Daten weiterhin der heilige Gral für Handelsmarken bleiben

Unabhängig von der Branche haben Daten schon immer eine zentrale Rolle im Entscheidungsprozess gespielt, sei es strategisch oder anderweitig.

Umsetzbare datengesteuerte Erkenntnisse sind für Einzelhandelsmarken noch wichtiger, um kundenorientierte Informationen wie Kundenverhalten, Kaufpsyche, vergangene und aktuelle Markeninteraktionsmuster zu ermitteln.

Daten helfen Einzelhändlern, Möglichkeiten zu identifizieren, um ihre Bemühungen zur Kundenakquise, -bindung und -bindung zu steigern und die Effizienz ihres Lieferkettenmanagements zu verbessern.

Mit der zunehmenden innovationsgetriebenen Globalisierung werden Daten immer weiter verteilt. Die Produktinhalte von Handelsmarken sind online auf einer Vielzahl von Plattformen verfügbar. Dies stellt die Verwaltung von Daten sowohl in Bezug auf Volumen als auch auf Vielfalt vor erhebliche Herausforderungen.

Nun, die Bedeutung von Daten ist jetzt geklärt. Trotz der wachsenden Nachfrage ist die Data-Governance-Landschaft nicht frei von bevorstehenden Herausforderungen. Hier sind einige der größten Herausforderungen in Bezug auf Data Governance im Einzelhandelsökosystem.

Große datenbezogene Herausforderungen im Handel

1. Mehrere Berührungspunkte

Die Kunden von heute sind technisch versiert und letztendlich immun gegen eintönige Markenwerbung. Sie nehmen einfach nicht mehr das Wort der Marke und verlassen sich mehr auf Bewertungen von Freunden und Kollegen in den digitalen Verkaufsstellen. Digitale Mundpropaganda hat in letzter Zeit eine noch größere Bedeutung.

Abgesehen davon steht fest, dass sich auch die Käuferreise im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat. Es umfasst jetzt mehrere Phasen und Einzelhändler versuchen, phasenspezifische Daten bestmöglich zu erfassen.

Solche Daten sind miteinander verknüpft und scheinen eine Kettenwirkung zu haben. Beispielsweise muss das Data-Governance-Team eine ganzheitliche und einheitliche Sicht auf Daten haben, die sich auf die Kundenbestellung, den verfügbaren Bestand, die Versanddetails der Bestellung usw. beziehen.

Da Einzelhandelsdaten miteinander verknüpft sind, müssen sie nahtlos über mehrere Systeme und Plattformen hinweg aktualisiert werden. Die Verantwortung für die Datenaktualisierung liegt jedoch bei mehreren Teams. Und es gibt oft Szenarien von Datensilos oder veralteten und irrelevanten Daten, die sich langfristig auf die Einzelhandelsmarke auswirken können.

Wie ansprechen

Während die verteilte Natur von Daten möglicherweise nicht eingeschränkt wird, kann sie effizient verwaltet werden. Ein robustes, effizientes und zentralisiertes Data-Governance-System wird dabei eine entscheidende Rolle spielen.

Ein Data-Governance-System stellt sicher, dass die Einzelhandelsdaten über die Vielzahl von Verkaufs- und Marketingplattformen hinweg relevant, aktuell und konsistent bleiben. Da die Data Governance Datenaktualisierungen in Echtzeit sicherstellt, können Datensilos effektiv vermieden werden.

Einzelhändler genießen möglicherweise eine bessere Sichtbarkeit der relevanten Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, was wiederum ihre Omnichannel-Einzelhandels- und Marketingstrategie fördert.

2. Redundante Datenpunkte

Mehrere Datenrepositorys und Data Warehouses sind für Einzelhandelsmarken üblich, die sich immer noch an herkömmliche Praktiken und Prinzipien halten. Meistens funktionieren diese Datenspeicher manuell.

Jedes Mal, wenn sich Daten in einem bestimmten Repository ändern, egal ob massiv oder riesig, muss dieselbe Änderung in den anderen Repositorys vorgenommen werden. Und dies kann im Laufe der Zeit umständlich und überwältigend werden.

Solche Szenarien führen oft zu Dateninkonsistenzen. Unbestreitbar haben inkohärente Daten einen enormen negativen Einfluss auf die Einzelhandelsstrategie und letztendlich auf die Produktivität, den Verkaufs-ROI und die Einnahmequellen. Dies führt auch zu Datenverarbeitungs- und Kurationsbemühungen der betroffenen Teammitglieder im Einzelhandel, die eher vergeblich sein könnten.

Wie ansprechen

Leichter gesagt als getan! Das Beheben von Dateninkonsistenzen ist ziemlich entmutigend und weit hergeholt, und ein Data-Governance-System kann sich an dieser Stelle als nützlich erweisen.

Ein robustes Governance-System nutzt Datenpipelines, die wiederum bei der Datenerfassung, Kuration, Änderung sowie gründlichen Validierung von Rohdaten helfen. Dies ermöglicht nicht nur eine bessere Datenvisualisierung für die Einzelhandelsmarken, sondern macht auch die Datenanalyse einfach, genau und schnell.

Mit den richtigen Data-Governance-Systemen können Einzelhändler ihre Merchandising-Taktiken verstärken und zeitkritische angebotsbezogene Informationen mit den Kunden teilen, die mit Sicherheit mehr Umsatz und Einnahmen generieren werden.

3. Offenlegung von Daten

Das reibungslose Funktionieren im Einzelhandelsökosystem erfordert den Austausch relevanter Daten zwischen den betroffenen Interessengruppen wie Anbietern und Drittunternehmen. Ohne Zweifel wird die eingeschränkte Datenzugänglichkeit langfristige Auswirkungen auf den Einzelhandel haben.

Dies kann jedoch zu Herausforderungen in Bezug auf die Sicherheit von Einzelhandels- und Kundendaten führen. Obwohl IoT und andere technologische Fortschritte im Wesentlichen als Segen angesehen werden, können sie auch erhebliche Sicherheitsbedrohungen für sensible Kundeninformationen und andere relevante Einzelhandelsdaten darstellen.

Unbefugter Zugriff auf Kundendaten kann Einzelhändler enorme Kosten verursachen und das Vertrauen und die Beziehung zwischen Marke und Kunde sabotieren. Der Schaden kann tiefer gehen als der Verlust treuer Kunden, da Einzelhändler möglicherweise mit betrieblicher Ineffizienz, Hindernissen und auch entgangenen Verkaufschancen fertig werden müssen.

Wie ansprechen

Nun stellt sich die Frage, wie Händler die Zugänglichkeit sensibler Handelsdaten einschränken können? Eine allumfassende Data-Governance-Anwendung ist die ultimative Lösung!

Die meisten Data-Governance-Systeme sind mit Datenverschlüsselung, Zwei-Faktor-Authentifizierung und Tokenisierungsfunktionen ausgestattet. Sie sind entscheidend, um trotz verschiedener Herausforderungen und Sicherheitsbedrohungen eine erstklassige Sicherheit sensibler Informationen zu gewährleisten.

Fazit

Während die Herausforderungen bei der Datenverwaltung bestehen bleiben, können Einzelhandelsmarken einige der wichtigsten Best Practices einhalten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die Festlegung des Betriebsmodells für den Einzelhandel von Anfang an, die Einhaltung branchenweit anerkannter Datensicherheitspraktiken sowie die Identifizierung von Datendomänen und die Trennung können Einzelhandelsmarken enorm zugute kommen.

Wenden Sie sich noch heute an die Experten von Vinculum, um weitere Einblicke in Data Governance, ihre Herausforderungen und ultimative Best Practices zu erhalten!