Omnichannel-Einzelhandel: Der Retter des nicht wesentlichen Einzelhandels für die COVID-Krise

Veröffentlicht: 2020-05-18

Die Coronavirus-Pandemie oder COVID-19 entwickelt sich zu einer der kritischsten globalen Krisen, die die Menschheit erlebt hat. Ursprünglich als Virusausbruch identifiziert, hatte sich bald eine globale Pandemie entwickelt.

Sie hat das wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Szenario der globalen Nationen im Wesentlichen gestört, während das Gesundheitssystem die härtesten Auswirkungen dieser Pandemie erträgt.

Aktuelle Marktkrise & Herausforderungen

Der private und berufliche Alltag ist abrupt zum Erliegen gekommen, da weltweit Lockdown- und Social-Distancing-Maßnahmen umgesetzt werden.

Angesichts des ständig wachsenden Trends positiver COVID-19-Fälle sowie der Todesraten wird erwartet, dass die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus in den kommenden Tagen, Wochen und möglicherweise Monaten sehr streng sein werden.

Produktions- und Fertigungsstillstand

Nahezu alle Branchen, sei es Mode, Kommunikation oder Logistik, sind der Hauptlast dieser globalen Pandemie ausgesetzt, insbesondere die verarbeitende und die produktionsbasierte Industrie. Die gesamte Lieferkette ist ins Wanken geraten, da die meisten Produktions- und Produktionsstätten ungewiss geschlossen werden.

Regierungen und Behörden auf der ganzen Welt haben jedoch mit einer Reihe von Richtlinien die erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um die wesentlichen Rohstoffe der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wo wir gerade dabei sind, zu den wesentlichen Gütern gehören Lebensmittel, Medikamente, wichtige Produkte für den täglichen Gebrauch, wichtige Babypflegeprodukte usw.

Der Verkauf von nicht wesentlichen Artikeln wurde eingestellt

Mehrere Einzelhändler haben die Chance in Krisenzeiten erkannt und ihre Strategie angepasst und sich auf die Stärkung der Versorgung mit lebenswichtigen Gütern konzentriert. Während dies eine Chance für die Einzelhändler für wichtige Artikel darstellen kann, sieht das Szenario für die Einzelhändler für nicht wesentliche Artikel immer noch düster aus.

Davon abgesehen stimmt es nicht wirklich, dass Kunden überhaupt nicht bereit sind, die nicht wesentlichen Artikel zu kaufen. Es ist nur so, dass nicht wesentliche Gegenstände möglicherweise keine oberste Priorität haben, während die breite Öffentlichkeit in häuslicher Haft bleibt.

Zero Footfall in Offline-Einzelhandelsgeschäften

Wie gehen die Einzelhändler für nicht lebensnotwendige Artikel mit diesem Szenario um? Es scheint, dass sich zwei Ansätze durchsetzen. Während eine Reihe von Einzelhändlern auf die COVID-19-Pandemie warten und ihr Ende erwarten, arbeitet eine andere Gruppe mit einer Notbesatzung.

Mit der geltenden Sperrung haben stationäre Geschäfte einen Rückgang der Besucherzahlen erlebt. Und in Erwartung unzureichender Lagerbestände, Lieferverzögerungen und der allgegenwärtigen Angst, zur viralen Verbreitung beizutragen, haben die meisten Einzelhändler ihre Vertriebszentren sowie ihre E-Commerce-Geschäfte vorübergehend geschlossen.

Unverkaufter Lagerbestand und Überbestände

Obwohl dies in den aktuellen Zeiten zu einigen Kosteneinsparungen führen könnte, werden Einzelhändler nach dem Ende der Pandemie mit einer sehr massiven Krise fertig werden und ihren Betrieb bald wieder aufnehmen müssen.

Einzelhändler müssen die veralteten Bestände loswerden und ihre Lager und Distributionszentren mit den nachgefragten Produkten auffüllen.

Die Lösungen

Jetzt, da wir eine klare Perspektive des Problems haben, ist es leichter gesagt als getan, die Lösung zu kalkulieren und zu handeln. Und angesichts der COVID-19-Pandemie und ihres Aufwärtstrends scheint der Omnichannel-Einzelhandel die beste Vorgehensweise zu sein.

Einzelhändler müssen den Omnichannel-Ansatz verfolgen, um sowohl bestehende als auch potenzielle Kunden zu erreichen. Dies kann sich in Krisenzeiten eindeutig als entscheidend erweisen und den Einzelhändlern eine riesige Basis treuer Kunden einbringen. Bleiben Sie zu Hause, bleiben Sie sicher, war in letzter Zeit das prominente Versprechen, aber wie sicher ist Ihr Inventar im Haus?

Dies ist Sache der Einzelhändler, da unverkaufte Bestände in den Lagern und Vertriebszentren zu massiven Umsatz- und Einnahmeverlusten führen können. Wie also kann Inventar gelagert werden, ohne die Kostenskala in Richtung eines höheren Endes zu kippen?

Einzelhändler können die folgenden Ansätze anwenden.

Jetzt kaufen, später liefern

Im Gedächtnis der Kunden zu bleiben, war schon immer eine Priorität für Einzelhändler und E-Commerce-Unternehmen. Die globale Pandemie COVID-19 hat jedoch die Interaktion zwischen Marke und Kunde gestört und natürlich die Loyalität.

Angesichts der logistischen Einschränkungen, der unordentlichen Lieferkette und der erwarteten Versandverzögerungen zögern Kunden, nicht unbedingt erforderliche Artikel zu kaufen. Einzelhändler haben sich eine Kampfstrategie ausgedacht. Sie nehmen die Bestellungen der Endkunden mit dem Versprechen an, die Artikel zu liefern, sobald ihre stationären Geschäfte geöffnet sind.

Diese „Jetzt kaufen, später liefern“-Strategie kann jedoch für die Einzelhändler nach hinten losgehen. Aufgrund der erheblichen Lücke im Bestell- und Lieferplan haben Kunden jederzeit die Möglichkeit, ihre Bestellungen zu stornieren. Diese Stornierungen können zu entgangenen Verkaufschancen führen.

Lagerhaltung in den Distributionszentren

Die Lagerhaltung in den Distributionszentren scheint eine gute Strategie zu sein, da dies die Zeit für den Versand der Artikel an die Kunden verkürzt.

Einzelhändler können eine kleine Mannschaft von Filialmitarbeitern beschäftigen, um wichtige Artikel aus den Filialen abzuholen und sie zu den E-Commerce-Fulfillment-Centern zu bringen.

Auf diese Weise können Einzelhändler mit einer Mindestkapazität an Mitarbeitern arbeiten und die Normen der sozialen Distanzierung einhalten. All dieses Hin- und Herversanden kann jedoch die Kostenskala nach oben treiben.

Versand mit minimalem Kontakt

Obwohl die genaue Ursache der Verbreitung von COVID-19 noch nicht bekannt ist, kann der Kontakt mit Personen oder Gegenständen, die dem Coronavirus ausgesetzt waren, das Risiko einer Ansteckung mit dem Virus erhöhen. Daher haben Einzelhändler eine „BOPAC“-Strategie entwickelt, die ein minimales Maß an Kontakt beinhaltet.

„BOPAC“ ist die Abkürzung für Buy Online, Pick-up At the Curbside. Dies hat den ultimativen Vorteil des minimalen Kontakts. Außerdem erfolgt die Zahlung vollständig online, wodurch das Risiko eines direkten Kontakts zwischen dem Zusteller und den Kunden eliminiert wird.

Allerdings müssen Einzelhändler sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter bereit sind, die erforderlichen Richtlinien zu befolgen. Hier sind einige der Best Practices, die jede Omnichannel-Einzelhandelsmarke berücksichtigen muss.

Stellen Sie die Kundenverbindungen wieder her

Während es wichtig ist, die Verkaufs- und Einnahmequellen am Laufen und aktiv zu halten, ist es wichtiger denn je, die Kundenbindung intakt zu halten.

Die COVID-19-Krise hat dem Marken-Kunden-Engagement definitiv einen Dämpfer versetzt. Dennoch müssen Marken, Einzelhandel oder andere Unternehmen unablässig versuchen, das Gespräch am Laufen zu halten. Hier kommt die Rolle des Omnichannel ins Spiel.

Einzelhändler müssen ihre bestehenden Kunden über alle digitalen Medien wie die Markenwebsite, Apps, E-Commerce-Plattformen, soziale Medien und E-Mails erreichen und können auch Push-Benachrichtigungen und Benachrichtigungen nutzen, um die Kunden bei der Stange zu halten.

Außerdem müssen Einzelhändler strategische Initiativen ergreifen, um ihre Online-Präsenz zu verstärken. Es wird erwartet, dass Hauslieferungen für wesentliche und nicht wesentliche Waren in den kommenden Tagen sprunghaft zunehmen werden. Daher können sich Einzelhändler dafür entscheiden, Versandangebote zu bewerben, um einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Konkurrenten zu erlangen.

Neben der Stärkung der Kundenbindung können sich Einzelhändler auch für die folgenden Strategien entscheiden.

  • Seien Sie ehrlich in Ihrer Kommunikation und der Marketingstrategie, um den Vertrauensfaktor Marke-Kunde wiederherzustellen
  • Seien Sie in Bezug auf die Rabattstrategie und Angebote pragmatisch genug
  • Eine einzigartige und kreative Idee kann den Einzelhändlern den dringend benötigten Anstoß geben, an die Spitze aufzusteigen
  • Machen Sie das zukünftige Sortiment gleich beim ersten Mal richtig

Wenn Sie mehr über den Omnichannel-Einzelhandel und dessen Angebote in Zeiten der COVID-19-Krise erfahren möchten, wenden Sie sich noch heute an die Experten von Vinculum!